G.Skill Trident Z5 32GB DDR5 6000MHz im Test (2024)

16. Januar 2022 20:39 Uhr Daniel

G.Skill Trident Z5 32GB DDR5 6000MHz im Test (1)

Mittlerweile finden sich immer mehr DDR5 Kits mit einem Takt von 6000MHz und mehr im Preisvergleich ein. Vor allem Module von G.Skill scheinen aktuell die Produktgruppe zu dominieren. Das haben wir zum Anlass genommen und ein 6000MHz flinkes 32GB Kit des Trident Z5 genauer angeschaut.

Anzeige

Inhaltsverzeichnis

Verpackung und Lieferumfang

Der Arbeitsspeicher wird in einer flachen Kartonage in einem grau-schwarzen Design ausgeliefert. Durch kleine Guckfenster auf der Vorder und Rückseite kann bereits ein Blick auf die Module bzw den Typenaufkleber geworfen werden. Auf der Rückseite sind zudem die Taktraten und Latenzen vermerkt.

Die Riegel werden in einem Kunststoffblister fixiert. Abgesehen von einem kleinen G.Skill Case Badge gibt es kein weiteres Zubehör.

Technische Daten

ModelnummerF5-6000U4040E16GX2-TZ5K
Kapazität2x 16GB
Takt6000MHz
Latenzen40-40-40-76
Spannung1,3V
Besonderheiten
Preis

Amazon.de: € 455,17*

G.Skill Trident Z5 im Detail

Das 32GB große Speicherkit hört auf die Bezeichnung F5-6000U4040E16GX2-TZ5K und besteht aus zwei identischen 16GB Modulen. Bei einem Takt von 6000MHz sind die Chips für eine Latenz von 40-40-40-76 zertifiziert. Dazu ist eine Spannung von 1,3V notwendig. Die Speicher-Chips kommen in unserem Fall übrigens von Samsung.

Die Riegel verfügen über einen hochwertigen Heatspreader mit einem Designelement in gebürstete Aluminiumoptik in der Mitte. Am oberen Rand findet sich eine Abschlussleiste in schwarzer Hochglanzoptik. Optisch ist bei der geschwungenen Kühlerform die Zugehörigkeit zur bisherigen Trident Z Produktlinie unverkennbar.

Den RAM gibt es alternativ übrigens auch noch mit einem silbernen Kühler und wahlweise auch mit RGB Beleuchtung. Für letzteres wird allerdings nochmal ein kleiner Aufpreis fällig.

Mit einer Höhe von 43mm finden die Module auch unter den meisten, ausladenden Luftkühlern noch einen Platz. Bei Alder Lake gilt es hier eher auf die teilweise recht hohen VRM Kühler der Mainboards zu achten. Vor allem ASUS scheint hier Probleme mit der Kühlerkompatibilität zu haben.

Testsystem und Ablauf

Da aktuell lediglich Intel’s neue Alder Lake Plattform mit DDR5 Speicher umgehen kann haben wir ein neues Testsystem auf die Beine gestellt.

CPUIntel i7 12700k
MainboardASUS STRIX Z690-I Gaming WiFi
DatenträgerCrucial P5Plus 500GB
KühlerCorsair H150i Pro XT
Netzteilbequiet! Dark Power 12 750W

Ablauf

Anzeige

Wir prüfen den Arbeitsspeicher in unterschiedlichen Testszenarien auf Leistungsfähigkeit und Overclockingreserven. Unser Testparcours besteht aus dem AIDA RAM und Cache Benchmark sowie GeekBench 5, Winrar 6 und Cinebench R23 und diversen 3D Mark Benchmarks als Simulation von alltäglichen Lasten.

Im Overclocking-Abschnitt, gehen wir auf die Möglichkeiten außerhalb der Herstellerspezifikationen ein und loten den maximal möglichen Takt des vorliegenden Speicherkits aus.

Overclocking

Wir haben nur einen flüchtigen Overclockingtest mit dem G.Skill Kit gemacht. Bei 6000MHz ließen sich die Timings ohne murren auf 36-36-36-76 verschärfen, eine Anpassung der Spannung war nicht nötig. Takttechnisch sah es dann nicht ganz so rosig aus. Die Module ließen sich zwar noch mit 6400MHz booten, waren allerdings nicht stabil genug um alle Benchmarks zu durchlaufen. Mit 6200MHz CL 38-40-40-76 konnten wir letztendlich ein brauchbares Setting finden. Hier könnten auch schon Board und CPU als beschränkende Faktoren in Betracht gezogen werden.

Eine kleine Anmerkung: Die von uns erreichten Ergebnisse beim Übertakten hängen sowohl von der Güte der auf den Modulen verbauten Speicherchips, als auch vom Rest des Systems ab. Dadurch sind die Werte nicht unbedingt auf andere Systeme übertragbar.

Durchsatz und Zugriffszeit

Der Durchsatz beim Lesen, Schreiben und Kopieren wird mit dem integrierten Benchmark von AIDA64 gemessen.

Praxisnahe Benchmarks

Geekbench 5

Der GeekBench simuliert im CPU Benchmark verschiedene Alltagsaufgaben bei der sowohl CPU als auch Arbeitsspeicher gefordert werden.

Cinebench R23

Der Cinebench Benchmark testet anhand eines Renderverfahrens die CPU Geschwindigkeit. Seit Version R20 spielt auch der RAM eine Rolle.

WINRAR 6

Der integrierte Benchmark von WinRar ermittelt den Datendurchsatz. Arbeitsspeicher und CPU Geschwindigkeit spielen hier eine entscheidende Rolle.

3D MARK NIGHTRAID

Der DX12 Benchmark stellt nicht so hohe Anforderungen an die GPU, ist aber mit seiner Physikberechnung sehr CPU lastig.

3DMARK CPU

AIDA Photoworxx

Fazit

G.Skill hat mit den Trident Z5 hochwertige RAM Module im Sortiment, welche auch ohne RGB sehr schick anzusehen sind. Die verlöteten Samsung Chips arbeiten dabei mit Latenzen von 40-40-40-76 bei einem Takt von 6000MHz und zeigen schon mal eindrucksvoll in welche Richtung sich die DDR5 Technik bewegen wird.

Anzeige

Overclockingtechnisch war mit 6200 MHz bei CL38 das Ende schnell erreicht. Hier kommen allerdings auch schon CPU oder Board als begrenzende Faktoren in Frage.

Der G.Skill Trident Z5 gehört aktuell zu den günstigsten 6000MHz Speicherriegeln am Mark, weswegen unser Gold Award an dieser Stelle sicher ist. Für einen kleinen Aufpreis im Bereich 10-20€ gibt es oft auch schon Module mit 36er Latenzen.

Der Arbeitsspeicher wurde im freien Handel erworben.

G.Skill Trident Z5 32GB DDR5 6000MHz im Test (2024)

References

Top Articles
Latest Posts
Article information

Author: Dean Jakubowski Ret

Last Updated:

Views: 6256

Rating: 5 / 5 (50 voted)

Reviews: 89% of readers found this page helpful

Author information

Name: Dean Jakubowski Ret

Birthday: 1996-05-10

Address: Apt. 425 4346 Santiago Islands, Shariside, AK 38830-1874

Phone: +96313309894162

Job: Legacy Sales Designer

Hobby: Baseball, Wood carving, Candle making, Jigsaw puzzles, Lacemaking, Parkour, Drawing

Introduction: My name is Dean Jakubowski Ret, I am a enthusiastic, friendly, homely, handsome, zealous, brainy, elegant person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.